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Laszlo Szelenyi

 

in Budapest geboren, studierte 1951-1956 an der dortigen "Franz Liszt-Musikakademie" und anschliessend an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau.

Er schloss seine Studien mit Diplomen in Klavier, Komposition und Dirigieren ab. Kapellmeisterjahre in Flensburg, Ulm, Hildesheim und Tübingen sowie Meisterkurse für Klavier in Donaueschingen und Darmstadt vervollständigten die umfassende Ausbildung.

In der Zeit von 1976-1982 leitete Laszlo Szelenyi eine Klavierklasse am Innsbrucker Konservatorium und lebte danach als freiberuflicher Pianist in Berlin. Zahlreiche Konzerte und Rundfunkaufnahmen in Ungarn, Österreich und Deutschland, als Solist und Kammermusiker, sowie Schallplattenaufnahmen bei den Firmen Kaskade und Mars (MARUS), Berlin, schlossen sich an.

Ein wesentliches künstlerisches Interesse von Laszlo Szelenyi gilt der Musik des 20. Jahrhunderts und innerhalb dieser dem Werk seines ehemaligen Lehrers in den Fächern Gehörbildung und Folklorekunde, Zoltan Kodaly. Die wichtigsten Klavierlehrer und -lehrerinnen von Laszlo Szelenyi waren in Ungarn: Annie Fischer, Lajos Hernadi, Kornel Zempleni, Pal Kadosa und in Deutschland Edith Picht-Axenfeld und Jürgen Uhde.

Im Jahre 1982, anlässlich des 100.Geburtstages von Kodaly, spielte Laszlo Szelenyi im Wiener Palais Palffy sämtliche Klavierwerke Kodalys erstmalig an einem Abend. Er ist bis heute der einzige Pianist überhaupt, der das gesamte Klavierwerk von Kodaly in einem Programm öffentlich anbietet.

Seine Theaterkarriere führte von Ballettkorrepetitor - Anfängen in Mainz über den Posten eines Assistenten des musikalischen Oberleiters am Stadttheater Hildesheim bis hin zum Leiter der Bühnenmusik am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in Tübingen.

Er dirigierte in Deutschland, Monaco, Belgien und Ungarn, leitete Ur- und Erstaufführungen zeitgenössischer Werke. In den Jahren 1992-1994 wurden seine Aufführungen von Bach-Kantaten vom ungarischen Rundfunk mitgeschnitten, bzw. übertragen.

Laszlo Szelenyi wurde für den Interpretenpreis des Johann-Wenzel-Stamitz-Preises 1977 der Künstlergilde e.V. vorgeschlagen, für einen der angesehensten Preise für Interpreten in Deutschland.

Trotz einiger gelungenen Gelegenheitskompositionen ("Zur Taufe" nach J.Weinhebers "Wiegenlied" für Singstimme, Violine/Flöte ab lib., Orgel) und Bühnenmusiken (Fiesco, Reise in 80 Tagen um die Erde, Wozzeck und Die Wirklichkeit und was man dagegen tut, von Lotte Ingrisch, (Wien), Premiere 1969 am LTT, dem Landestheater Württ. Hohenzollern/Tübingen) bekennt sich L. Szelenyi als nachschaffenden Musiker, nicht als Komponisten. Dirigierend und klavierspielend möchte er vor allem ganz bestimmte Werke, die ihm besonders am Herzen liegen, zum Erklingen bringen, und damit Musikschöpfern und Musikliebenden dienen.

Als eine Erweiterung seiner vielfältigen Interpretentätigkeit kann man neuerdings Notenpublikationen bewerten.

Laszlo Szelenyi empfand starke, emotionale Bindungen an das Burgenland, seine neue Wahlheimat. Anlässlich der Ersten Burgenländischen Bach-Tage im Jahr 2000 und zum fünfjährigen Bestehen der Pannonischen Konzertreihe Musik im Herbst wurde Laszlo Szelenyi das Grosse Ehrenzeichen des Landes Burgenland verliehen.

Wir werden seiner großartigen Kunst und seiner liebenswerten Persönlichkeit immer gedenken!

 

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